Zu vermeidende Dinge im Ramadan
Ihre Frage
Antwort
Der Fastende darf sein Fasten nicht dem aussetzen, womit er sein Fasten ungültig macht und seine Belohnung verwirkt. So muss er seine Glieder und Gliedmaßen von all dem abhalten, was Allah, den Erhabenen, erzürnt und das Fasten hinfällig werden lässt, wie etwa Diffamierung und Verleumdung, müßiges Reden, Betrachten dessen, was Allah, der Erhabene, verboten hat, Streit und Zwist, Abbrechen der Kontakte zur Verwandtschaft und andere Angelegenheiten, durch die er die Belohnung für das Fasten verwirkt, und zwar entsprechend der von An-Nasa'i, Ibn Madscha und Ahmad nach einer Aussage von Abu Huraira (möge Allah an ihm Wohlgefallen finden!) veröffentlichten, und von Ibn Chuzaima, Ibn Hibban und Al-Hakim als authentisch erklärten Worte des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!), der sagte: "So mancher Fastende hat von seinem Fasten nichts außer Hunger, und so mancher Verrichtende zusätzlicher freiwilliger Gebete in der Nacht hat nichts außer Wachsein."
Alles, was mithin das Fürchten gegenüber Allah beseitigt oder schwächt, beseitigt respektive schwächt ebenso die Belohnung, denn das Fasten wurde ja zum Erlangen des Fürchtens gegenüber Allah vorgeschrieben. Der Erhabene sagt:
0
O ihr, die glauben! Vorgeschrieben ist euch das Fasten, wie es auch denen vorgeschrieben ward, die vor euch gewesen; vielleicht fürchtet ihr ja Allah.
(Sure 2, Vers 183)
Und Allah, der Hocherhabene, weiß es am besten!