Wir bitten Sie darum, uns über die Legalität der folgenden überlieferten Formulierung des Takbir, den man beim Festgebet ausspricht, zu informieren: "Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, es gibt keine Gottheit außer Allah. Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, und der Lobpreis ist Allahs. Allah ist der absolut Größte, und der Lobpreis ist SEIN, vielmals. Gepriesen sei Allah am Morgen und am Abend! Es gibt keine Gottheit außer Allah, dem Einzigen Alleinigen, DER SEIN Versprechen gehalten hat, DER den IHN anbetend Dienenden zum Erfolg geführt hat, DER SEINE Soldaten gestärkt hat, DER Scharen allein besiegt hat. Es gibt keine Gottheit außer Allah, und wir beten absolut Niemanden an außer IHN, IHM gegenüber in Lauterkeit die Religion verehrend, auch wenn es die Islam-Leugner hassen. O Allah, segne unseren Herrn Muhammad und die Familie unseres Herrn Muhammad und die Gefährten unseres Herrn Muhammad und die unserem Herrn Muhammad Helfenden und die Ehefrauen unseres Herrn Muhammad und die Nachkommen unseres Herrn Muhammad und gewähre reichlich Segen!" Es behaupten nämlich einige, dass dies eine unerlaubte Neuerung und von der Scharia her verboten sei.

    Takbir beim Fest ist erwünscht. Es wird nichts über die Formulierung des Takbir in der lauteren Sunna überliefert. Einige Prophetengefährten, unter ihnen Salman Al-Farisi, verfuhren aber nach der folgenden Formulierung des Takbir: "Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, es gibt keine Gottheit außer Allah. Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, und der Lobpreis ist Allahs!" Es handelt sich hier um eine umfangreiche Angelegenheit, denn der darüber überlieferte Text hat allgemeine Bedeutung, nämlich die Worte des Erhabenen: 

...und möget ihr Allah mit den Worten "Allahu akbar" für das rühmen, was ER euch an Rechtleitung zukommen ließ...
(Sure 2, Vers 185)

    Was eine allgemeine Bedeutung hat, wird allgemein interpretiert, bis etwas in der Scharia vorkommt, was dies einschränkt. Darüber hinaus verfuhren die Ägypter seit jeher nach der folgenden bekannten Formulierung:

    "Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, es gibt keine Gottheit außer Allah. Allah ist der Größte, Allah ist der Größte, und der Lobpreis ist Allahs. Allah ist der absolut Größte, und der Lobpreis ist SEIN, vielmals. Gepriesen sei Allah am Morgen und am Abend! Es gibt keine Gottheit außer Allah, dem Einzigen Alleinigen, DER SEIN Versprechen gehalten hat, DER den IHN anbetend Dienenden zum Erfolg geführt hat, DER SEINE Soldaten gestärkt hat, DER Scharen allein besiegt hat. Es gibt keine Gottheit außer Allah, und wir beten absolut Niemanden an außer IHN, IHM gegenüber in Lauterkeit die Religion verehrend, auch wenn es die Islam-Leugner hassen. O Allah, segne unseren Herrn Muhammad und die Familie unseres Herrn Muhammad und die Gefährten unseres Herrn Muhammad und die unserem Herrn Muhammad Helfenden und die Ehefrauen unseres Herrn Muhammad und die Nachkommen unseres Herrn Muhammad und gewähre reichlich Segen!"

    Diese Formulierung ist von der Scharia her richtig. Imam Asch-Schafi`i (Allah, der Erhabene, erbarme SICH seiner!) sagt über sie Folgendes: "Spricht man Takbir aus, wie die Leute es heutzutage aussprechen, ist es gut. Fügt man einen Takbir hinzu, ist es auch gut, und was an Gedenken Allahs hinzugefügt wird, mag ich auch!" Zitatende.

     Die Beifügung der Segens- und Wohlergehenswünsche für unseren Herrn Muhammad, seine Familie, Gefährten, Helfenden, Frauen und Nachkommen am Ende des Takbir stellt eine von der Scharia her erlaubte Angelegenheit dar. Das beste Gedenken Allahs ist das, was das Gedenken Allahs mit dem SEINES Gesandten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) verbindet. Ferner öffnet das Bitten um Segen und Wohlergehen für den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) das Tor der Annahme einer Handlung, denn der Meinung der Gelehrten nach wird es stets angenommen, selbst wenn es ein Heuchler ausspricht, weil es sich um den großartigen Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) handelt.

    Auf Grund dessen ist derjenige näher einer unerlaubten Neuerung, der behauptet, dass der diese bekannte Formulierung Aussprechende eine unerlaubte Neuerung vornehme, weil er nämlich etwas Weites erstarren lässt und einengt, was Allah und SEIN Gesandter (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) weit gestalteten, sowie das Allgemeine ohne Nachweis einschränkte. Es genügt uns hier die Zustimmung und Annahme der rechtschaffenen Vorfahren für derartige Formulierungen und das Sich-Gewöhnen von Leuten an sie in einer Art und Weise, die mit der ehrwürdigen Scharia im Einklang steht und ihr nicht widerspricht. Das Untersagen einiger, das auszusprechen, ist nicht richtig. Man soll das weder berücksichtigen noch sich darauf stützen.

Und Allah, der Hocherhabene, weiß es am besten!