erlaubt von Muzdalifa nach Mekka aufzubrechen um den Tawafu-l-Ifada durchzuführen, bevor er den Aqaba-Stein bewirft?

Die Handlungen am Opfertag lassen sich wie folgt zusammenfassen: Bewerfen des Aqaba-Steins, vollkommenes Abrasieren oder Kürzen der Haare, Tawafu-l-Ifada und Lauf zwischen Safa und Marwa – wenn man den Lauf zwischen Safa und Marwa nach dem Umlauf um die K´aba bei der Ankunft nicht ausgeübt hat – sowie das Schächten des Opfertiers für den, der vor dem Haddsch (=einmal im Leben vorgeschriebene, mehrtägige Pilgerfahrt) zuerst die Umra (freiwillige Pilgerfahrt mit weniger Riten als beim Haddsch) und im selben Jahr den Haddsch durchführt, und für den, der in den Weihezustand von Umra und Haddsch gemeinsam eintritt, sofern beide nicht zu den Einwohnern Mekkas gehören. 

Es ist einem Pilger gestattet einige Handlungen anderen Handlungen vorzuziehen und dazu zählt der Tawafu-l-Ifada vor dem Bewerfen des Aqaba-Steines, und zwar auf der Grundlage einer Überlieferung von Al-Buchari und Muslim sowie anderen nach einer Aussage von Abdullah Ibn Amr Ibn Al-Aas (möge Allah an ihnen Wohlgefallen finden !), dass dieser nämlich zugegen war, als der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) die Opfertag-Ansprache hielt und ein Mann zu ihm ging und sagte: "Ich habe geglaubt, dass dieses vor jenem ist!" Dann erhob sich ein weiterer Mann und sagte: "Ich habe geglaubt, dass jenes vor diesem ist! Ich habe mein Haar abrasiert, bevor ich das Opfertier geschlachtet habe, und ich habe das Opfertier geschlachtet, bevor ich das Steinwerfen durchgeführt habe!" Und weiter wurde Ähnliches gesagt. Da sagte der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zu ihnen allen: "Tu das, es ist nichts dagegen einzuwenden!" An diesem Tag wurde er nichts gefragt, ohne dass er "Tu das, es ist nichts dagegen einzuwenden!" sagte.

Und Allah der Hocherhabene weiß es am besten.