Feiern des Prophetengeburtstags sow...

Das Ägyptische Fatwa-Amt

Feiern des Prophetengeburtstags sowie der Geburtstage dessen Angehörigen und der Rechtschaffenen

Ihre Frage

tsnorm für das Feiern des Prophetengeburtstags sowie der Geburtstage dessen Angehörigen und der Allah rechtschaffen Nahestehenden?

Antwort

Das Geburtstagsfest für den edlen Propheten ist ein Blick auf die göttliche Barmherzigkeit hinsichtlich der gesamten menschlichen Historie. Der ehrwürdige Quran bezeichnet das Vorhandensein des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) als Barmherzigkeit für die Welten. Diese Barmherzigkeit ist nicht begrenzt, sondern umfasst vielmehr die Erziehung der Menschen, deren Läuterung, deren Ausbildung und deren Rechtleitung in Richtung auf den geraden Weg sowie deren Fortschritt auf materieller und ideeler Ebene ihres Lebens. Darüber hinaus beschränkt sie sich nicht nur auf die Menschen des damaligen Zeitalters, sondern erstreckt sich vielmehr auf die Historie insgesamt:

وَآخَرِينَ مِنْهُمْ لَمَّا يَلْحَقُوا بِهِمْ

Und andere vor ihnen, die sich ihnen noch nicht angeschlossen haben
(Sure 62, Vers 3)


Die Feier zum Gedenken der Geburt des Herrn beider Universen und des Siegels der Propheten und Gesandten, des Propheten der Barmherzigkeit und Hilfeleistung für die islamische Gemeinschaft, unseres Herrn Muhammad (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) gehört zu den besten Handlungen und den frommsten Taten, weil sie die Freude und die Liebe zum Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zum Ausdruck bringt. Die Liebe zum Propheten gehört zu den Glaubensgrundlagen. In einem von Al-Buchari überlieferten Hadith wird berichtet, dass der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) sagte: "Niemand von euch glaubt, bis ich ihm lieber bin als sein Vater, sein Sohn und die Menschen allesamt." Ibn Radschab sagte: "Die Liebe zum Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) gehört zu den Glaubensgrundlagen. Sie ist vergleichbar mit der Liebe zu Allah, dem Hochmajestätischen. Allah knüpft die Liebe zum Propheten an die Liebe zu IHM und droht demjenigen, der gegenüber diesen beiden der Liebe zu etwas von den von Natur aus geliebten Dingen wie Verwandten, Vermögen, Heimat und Weiterem den Vorrang gibt." So sagt der Erhabene:

قُلْ إِنْ كَانَ آبَاؤُكُمْ وَأَبْنَاؤُكُمْ وَإِخْوَانُكُمْ وَأَزْوَاجُكُمْ وَعَشِيرَتُكُمْ وَأَمْوَالٌ اقْتَرَفْتُمُوهَا وَتِجَارَةٌ تَخْشَوْنَ كَسَادَهَا وَمَسَاكِنُ تَرْضَوْنَهَا أَحَبَّ إِلَيْكُمْ مِنَ اللَّهِ وَرَسُولِهِ وَجِهَادٍ فِي سَبِيلِهِ فَتَرَبَّصُوا حَتَّى يَأْتِيَ اللَّهُ بِأَمْرِهِ

Sprich: "Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Lebensgefährten und eure Sippe sowie Vermögensgüter, die ihr erworben, und Handel, dessen Flaute ihr fürchtet, und Wohnungen, in denen ihr Gefallen findet, euch lieber sind als Allah und SEIN Gesandter und der Einsatz SEINETwillen, dann wartet nur ab, bis Allah mit SEINER Anordnung kommt! Und Allah leitet die frevlerischen Leute nicht recht."
(Sure 9, Vers 24)

Und als laut einem von Al-Buchari überlieferten Hadith Umar zum Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) gesagt hatte "O Gesandter Allahs! Du bist mir gewiss lieber als alles außer meiner Seele.", da entgegnete der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!): "Nein, bei DEM, in DESSEN Hand meine Seele liegt, bis ich dir lieber bin als deine Seele!" Da meinte Umar zu ihm: "So soll es wahrhaftig bei Allah sein! Du bist mir lieber als meine Seele." Der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) erwiderte: "Jetzt, o Umar!"
Die Feier der Geburt des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) ist dessen Bewillkommnung (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) und diese Bewillkommnung ist seitens der Scharia eine entschiedene Angelegenheit, denn es handelt sich um die Basis der Grundlagen und deren ersten Stützpfeiler. Allah der Hocherhabene wusste um die Stellung SEINES Propheten. So ließ ER die Schöpfung insgesamt dessen Abstammung, Namen, Prophetenschaft, Rang und Stellung wissen. Deshalb befindet sich das ganze Universum im Licht Allahs, in SEINER Erlösung, SEINER Gnade für die Welten und SEINEM Beweismittel in ständiger und absoluter Freude.
Seit dem vierten und fünften Jahrhundert hatten sich unsere rechtschaffenen Vorfahren das Feiern des Geburtstages des großartigsten Propheten (die Segnungen und der Friede Allahs seien mit ihm!) angelegen sein lassen, und zwar durch die Gedächtnisfeier der Geburtsnacht mit verschiedensten Arten frommer Taten wie das Geben von Speisen, Rezitieren des Quran, Gedenken Allahs, Vortragen von Dichtungen und Lobgedichten für den Gesandten Allahs (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!). Dies ist auch bei mehr als einem Historiker festgestellt, wie etwa den Quran-Kennern Ibn Al-Dschauzi und Ibn Kathier, Ibn Duhja Al-Andalusi, Ibn Hadschar und Dschalaalu-d-Dien As-Sujuti, dem letzten von ihnen (möge Allah der Erhabene SICH ihrer erbarmen!).
Die meisten früheren und späteren Gelehrten legten die Legitimität des Feiern des Geburtstags des edlen Propheten fest. Ja, eine Gruppe von Wissenschaftlern und Rechtsgelehrten schrieb sogar über dessen Vorzüglichkeit, wobei sie durch authentische Beweise darlegten, dass dieses Handeln empfehlenswert sei, so dass es für niemanden, der über Vernunft, Auffassungsgabe und gesunden Menschenverstand verfüge, zu leugnen bleibe, wie sich unsere Rechtschaffenen bei der Feier des Gedenkfeier des edlen Prophetengeburtstages verhielten. Ibn Al-Hadsch legte in seinem Werk Die Einführung im Langen und Breiten die Vorzüge dar, die mit diesem Feiern zusammenhängen, wobei er nützliches Reden, durch das sich die Herzen der Gläubigen öffnen, erwähnte. Es ist auch erwähnenswert, dass Ibn Al-Hadsch in seinem Werk Die Einführung über die Missbilligung der unerlaubten Neuerungen, die keinen Beweis von der Scharia her haben, schrieb. Ferner gibt es von Imam As-Sujuti darüber ein unabhängiges Sendschreiben namena Husnu-l-Maqsid fi Amali-l-Maulid (= Die gute Absicht beim Feiern des Geburtstags).
Das mit Feiern übersetzte arabische Wort ihtifāl bedeutet in der Sprache der Araber ursprünglich "voll sein", wenn beispielsweise der Euter voll mit Milch ist. Es bedeutet auch "sich sammeln" und "zusammenkommen".
Was aber die Feier im engeren Sinne in diesem Zusammenhang betrifft, so unterscheidet sie sich nicht wesentlich von ihrer sprachlichen Bedeutung, denn die Absicht der Feier des Gedenkens des Prophetengeburtstages besteht ja darin, dass die Menschen sich zum Gedenken sammeln und Lobgedichte über den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) vortragen. Auch bildet das Geben von Speisen als Almosen um Allahs willen eine Verkündung der Liebe zu unserem Herrn, dem Gesandten Allahs (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) sowie ein Bekunden unserer Freude über den ehrenvollen Tag seines Kommens.
Dazu gehört, woran sich die Leute gewöhnt haben, wie Kauf von Süßigkeiten und deren Verschenken ob der edlen Geburt; denn das Verschenken an sich ist etwas Erwünschtes, und es gibt keinen Beweis es zu verbieten oder nur für eine bestimmte Zeit zu erlauben. Beinhaltet dies noch weitere rechtschaffene Absichten, wie etwa der Familie Freude zu bereiten und die Verwandtschaftskontakte zu pflegen, so wird es erwünscht und empfehlenswert. Bringt dies nun die Freude über den Geburtstag des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zum Ausdruck, dann ist die Legitimation noch empfehlenswerter und erwünschter; denn den auf der Scharia basierenden Maßnahmen ist die Norm der Absichten zueigen. Die Meinung mit dem Verbot des Feierns des Prophetengeburtstages ist dann eine Art zu missbilligender Verbohrtheit.
Was nun bei einigen für Unklarheit sorgt, ist das Nichtvorhandensein derartiger Feiern in den ersten hervorragenden Jahrhunderten. Dies ist indes kein Rechtfertigungsgrund sie zu verbieten, denn kein Vernünftiger zweifelt an der Freude jener (möge Allah der Erhabene an ihnen Wohlgefallen finden!) über den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!). Beim Freuen gibt es jedoch vielfältige Methoden hinsichtlich deren Äußerung und Zeigens und es ist nichts gegen die Methoden und Handlungsweisen einzuwenden, weil sie keine Anbetungshandlung per se darstellen. So ist das Freuen über ihn (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) eine Anbetungshandlung und was für eine Anbetungshandlung sie ist! Das Äußern dieser Freude ist ein zulässiges Mittel. Jeder hat darin eine Zielrichtung, der er sich zuwendet. Ferner wurde in der Sunna des Propheten überliefert, was die Feier der ehrwürdigen Prophetengefährten für den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) mit dessen Zugeständnis und Erlaubnis beweist. So wurde in einem von Imam Ahmad und At-Tirmidhi und von diesem für akzeptabel authentisch und erstaunlich erklärten Hadith nach einer Aussage von Buraida Al-Aslami (möge Allah an ihm Wohlgefallen haben!) überliefert, dass dieser sagte: "Der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) begab sich auf einen Feldzug. Als er aufbrach, kam eine schwarze Dienerin und sagte: »O Allahs Gesandter! Ich gelobte, vor dir auf dem Tamburin zu spielen und zu singen, wenn Allah dich gesund wiederkommen lässt.« Daraufhin sagte Allahs Gesandter (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zu ihr: »Wenn du gelobtest, dann spiele, sonst nicht!.« Wenn also das Spielen auf dem Tamburin ob des Verkündens der Freude über das Zurückkommen des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) vom Feldzug eine von der Scharia zulässige Angelegenheit ist, die vom Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zugestanden wurde, wobei er sogar die Erfüllung des Gelöbnisses einforderte, so ist das Verkünden der Freude über sein Kommen in die Welt (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) – sei dies durch das Tamburin oder durch andere Dinge von Erscheinungsbildern der erlaubten Freude per se – erst recht zulässig und erwünscht.
So hat Allah der Erhabene dem Abu Lahab – derjenige überhaupt, der den Islam leugnete und Widerstand leistete sowie Kriege gegen Allah und SEINEN Gesandten führte – dessen Strafe auf Grund seiner Freude über die Geburt des Besten unter den Menschen erleichtert, und zwar dahingehend, dass ihn der Prophet jeden Montag im Höllenfeuer aus der Aushöhlung seiner Hand trinken lässt, weil er nämlich seine Sklavin Thuwaiba freigelassen hatte, nachdem diese ihm die gute Nachricht von der edlen Geburt des Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) verkündet hatte, wie dies im Werk Sahīhu-l-Buchārī (= "Sammlung authentischer Hadithe von Al-Buchari") steht. Welche Belohnung Allahs für die Freude der Gläubigen über die Geburt des Propheten und dessen Lichtglanz im Universum kann man dann wohl erst annehmen!
Der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) hat mit seiner edlen Seele die Art, Allah dem Erhabenen für seine edle Geburt zu danken, für uns als Sunna eingeführt. In einem von Muslim überlieferten authentischen Hadith berichtet Abu Qatada (möge Allah an ihm Wohlgefallen finden!), dass der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) montags fastete und sagte: "An einem solchen Tag wurde ich geboren." Dies gilt als Danken des Propheten (Segnung und Friede seien mit ihm!) für die Gunstbezeigung Allahs des Erhabenen ihm und der Gemeinschaft gegenüber – eben durch seine edle Seele. Umso mehr soll die islamische Gemeinschaft den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) nachahmen, und zwar dadurch, dass man Allah dem Erhabenen für SEINE Gunstbezeigung und SEINE ausgewählte Zuwendung dankt – in jeder Art und Weise des Dankens, wozu das Speisen, das Loben, das Zusammkommen zum Gedenken Allahs, das Fasten, das rituelle Gebet in der Nacht und Ähnliches gehören. Jedes Gefäß lässt das gar werden, was sich in ihm befindet. As-Saalihi zitierte in seinem umfangreichen Diwan in der Biografie des Propheten Subulu-l-Huda wa-r-Raschaadi fie Haadi Chairi-l-Ibad (Wege der Rechtleitung und des besonnenen Handelns beim Rechtleiten des besten anbetenden Dieners") einen Rechtschaffenen seines Zeitalters, dass dieser den Propheten (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) im Traum gesehen habe, in dem er sich beim Propheten darüber beschwerte, dass einige Gelehrte die Feier der edlen Geburt zu einer nicht statthaften Neuerung erklärten. Da sagte der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) zu ihm: "Wer sich über uns freut, über den freuen wir uns."
Das Gleiche gilt für das Feiern der Geburtstage der Angehörigen des Propheten und der Allah rechtschaffenen Nahestehenden sowie für die Wiederbelebung deren Gedenkens in verschiedensten Arten frommer Taten. So ist dies eine von der Scharia her erwünschte Angelegenheit; denn darin liegt, dass man sie sich als Vorbild nimmt und auf ihrem Weg wandelt. Es gibt auch eine auf der Scharia basierende Anweisung für das Gedenken der Propheten und der Rechtschaffenen; so sagt der Erhabene:

وَاذْكُرْ فِي الْكِتَابِ إِبْرَاهِيمَ

Und gedenke im BUCH Abrahams ...
(Sure 19, Vers 41)

وَاذْكُرْ فِي الْكِتَابِ مُوسَى

Und gedenke im BUCH Mose ...
(Sure 19, Vers 51)

Diese Angelegenheit beschränkt sich nicht nur auf die Propheten, sondern umfasst auch die Rechtschaffenen, insofern als der Erhabene sagt:

وَاذْكُرْ فِي الْكِتَابِ مَرْيَمَ

Und gedenke im BUCH Marias ...
(Sure 19, Vers 16)

Die Forscher haben festgestellt, dass Maria (Allahs Friede sei mit ihr!) sehr wahrheitsliebend, aber keine Prophetin war. Weiterhin gibt es eine auf der Scharia basierende Anweisung für das Gedenken der Tage Allahs, und zwar in des Erhabenen Worten:

وَذَكِّرْهُمْ بِأَيَّامِ اللَّهِ

... und erinnere sie an die Tage Allahs!
(Sure 14, Vers 5)

Zu den Tagen Allahs gehören die Geburtstage und die Siegestage. Daher pflegte der Prophet (Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen!) in jeder Woche montags zu fasten, und zwar als Dankbarkeit gegenüber Allah für die Gnade seiner Erschaffung, indem er seinen Geburtstag feierte, wie es oben in einem von Muslim in dessen Sammlung authentischer Hadithe nach einer Aussage von Abu Qataada Al-Ansari überlieferten Hadith erwähnt wurde. Desgleichen pflegte der Prophet auch am Aaschuraa-Tag (10. Muharram) zu fasten und gab die Anweisung, an ihm zu fasten, und zwar als Dank gegenüber Allah dem Erhabenen und als Freude und Feiern der Rettung Mose (Allahs Friede sei mit ihm!). Allah der Erhabene ehrt den Geburtstag in SEINEM Offenbarungsbuch und durch die Zunge SEINER Propheten, indem ER sagt:

وَسَلَامٌ عَلَيْهِ يَوْمَ وُلِدَ

Und Friede sei mit ihm am Tag, da er geboren ward ...
(Sure 19, Vers 15)

Der Hochmajestätische sagt durch Jesus (Allahs bester Segen und reinste Grüße seien mit ihm und unserem Propheten!):

وَالسَّلَامُ عَلَيَّ يَوْمَ وُلِدْتُ

Und der Friede sei mit mir am Tag, da ich geboren ward ...
(Sure 19, Vers 33)

Der Grund dafür ist, dass am Tag der Geburt die Gnade der Erschaffung stattfand. Sie gilt als ein Grund für jede Gnade, die einem Menschen danach erwiesen wird. So werden das Gedenken seiner und das Mahnen an ihn zu einer Art der Dankbarkeit für die Gnaden Allahs dem Menschen gegenüber.
Es gibt also keinen Einwand gegen das Festlegen bestimmter Tage, an denen man der rechtschaffenen Nahestehenden Allahs gedenkend feiert. Was eventuell an einigen dieser Festtage an verbotenen Dingen geschieht, schmälert diese Legitimität nicht. Vielmehr schafft man ja derartige Anlässe mit dem Missbilligen dessen, was sie an verwerflichen Dingen beinhalten, sowie um deren Ausübende darauf aufmerksam zu machen, dass diese verwerflichen Dinge dem eigentlichen Zweck widersprechen, dessentwegen derartige ehrwürdige Anlässe geschaffen wurden.

Und Allah der Hocherhabene weiß es am besten!

 

Dies teilen:

Zusammenhängende Fatwas